Michael Vassiliadis

deutscher Gewerkschafter; Vorsitzender der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ab Okt. 2009, zuvor schon ab 2004 Bundesvorstandsmitglied; seit 1986 hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär

* 13. März 1964 Essen

Herkunft

Michael Vassiliadis wurde am 13. März 1964 in Essen geboren. Sein verstorbener Vater stammte aus Griechenland und arbeitete als Schichtarbeiter bei der Chemiefirma Bayer, seine deutsche Mutter kümmerte sich als Hausfrau um die Familie. Er wuchs im Dormagener Stadtteil Hackenbroich in einer Hochhaussiedlung auf.

Ausbildung

V. absolvierte nach der mittleren Reife bei der Bayer AG in Dormagen eine Ausbildung zum Chemielaboranten (1980-1983). In die Gewerkschaft trat er gleich nach Ausbildungsbeginn ein, Mitglied der SPD wurde er 1981 noch als Jugendlicher. Die Sozialdemokratie bezeichnete er auch später mehrfach als seine politische Heimat (vgl. TSP, 22.6.2009).

Wirken

Hauptamtliche Gewerkschaftsarbeit

Hauptamtliche GewerkschaftsarbeitDrei Jahre arbeitete V. in seinem Beruf als Chemielaborant, dann wechselte er 1986 hauptamtlich zur damaligen Gewerkschaft IG Chemie-Papier-Keramik, die im Okt. 1997 mit den Gewerkschaften IG Bergbau und Energie (IG BE) und der Gewerkschaft Leder zur IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) zusammengeführt wurde.

Seine erste Station bei der Gewerkschaft war die Verwaltungsstelle in Leverkusen, in der er als Sekretär tätig war. 1990 wechselte V. zum Bezirk Nordrhein-Westfalen. 1994-1997 leitete er die Verwaltungsstelle ...